Sonntag, 20. März 2011

der hausner-hase

ziemlich schiach & kitschig ist der folder zum hotel in dem wir uns in wien ein zimmer gönnten, um zu später stunde nach frauendemo, frauen.stimmen-chorkonzert im andino und schließlich noch femous night in der ottakringer brauerei in ein nahes bett zu fallen.
und statt schiach fand sich dann ein quartier voller charme, besonderer entdeckungen.
geöffnet wurde uns von einer frau, welche durch die küche hindurch auf uns zukam, mit einem grauen lebendigen hasen in den armen. das zimmer der kategorie B mit klo am gang entpuppte sich als beinahe-wohnung, mit wiener-altbau-wohnungseingang. im frühstücksraum eine fröhliche als-neu mischung aus gmundner blumerlkeramik, schönem schwalben-bedrucktem geschirr, lustern, und mittendrin der hase in seinem käfig vor einem riesengroßen bunten bild, ein frauenportrait. schaut ganz nach xenia hausner aus, meinte ich noch, bevor wir ungläubig das "xh" am unteren bildrand entdeckten. beim auschecken gestand mir die "landlady" meist sage sie "schaut nur so aus" und erzählte mir dann doch die wahre geschichte: eines tages kam ihre tochter nach hause und gestand ihr einen großen vielleicht blödsinn gemacht zu haben. bei einer aktion mitgesteigert zu haben um dann doch nicht mehr überboten zu werden... statt dachstuhl-reparatur als dies große schöne bild. zu groß, kein platz gefunden, bis schließlich ....

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